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         . . . immer eine Spur voraus !

Messkleinwagen

Erläuterungen zu unserem von der DB zugelassenen Messkleinwagen Krabbe 84.09


Messung der geometrischen Grundgrößen:
  • Spurweite
  • Verwindung
  • gegenseitiger Höhenlage
  • Längshöhe der linken und rechten Schiene
  • Richtung der linken und rechten Schiene

 

Visuelle Prüfung und Speicherung im Messcomputer:
  • des Oberbauzustandes
  • der Funktionstüchtigkeit der Entwässerung
  • des Lichtraumprofils
  • der ordnungsgemäßen Befestigung der höhengleichen Kreuzungen mit Straßen, Wegen oder Plätzen und gesäuberten Spurrillen
  • des ordnungsgemäßen Zustand von Signalen, Verkehrszeichen, Kilometerzeichen und Tafeln

 

Gleislagemessungen speziell für:
  • Anschlussbahnen
  • Straßenbahnen
  • Schmalspurbahnen
  • Haupt- und Nebenbahnen
  • für Spurweiten von 750 mm bis 1000 mm und 1435 mm

 

Ihre Vorteile:
  • die Messungen können auch während des Betriebes erfolgen (ausgleisen in kürzester Zeit möglich)
  • der Messwagen kann auch mit einem motorisiertem Fahrzeug gezogen werden
  • Nachweis der Betriebssicherheit von Gleisanlagen
  • Schriftliche Dokumentation und graphische Darstellung der Messergebnisse mit Fehlerprotokoll und separater Abschnittsbewertung
  • Erstellen von Weichenkarteien und Gleisstatistiken
  • Erstellen der Auswertungsunterlagen in digitaler Form möglich. (PDF- Format)
  • Messung während des Bahnbetriebes
  • Erarbeitung von Instandhaltungsplänen und -maßnahmen
  • Einsatz von geschultem Fachpersonal mit technischem Know-how

Durchführung der Messung
  • Eingabe der Informationsdaten der Messstrecke.
  • Eingabe der Basislänge für die Verwindung.
  • Bestimmen der Fehlergrenzen für die Grundkenngrößen der geometrischen Gleislage unter Einhaltung verschiedener Geschwindigkeitsbereiche
  • Lesen, Abtasten und Abspeichern der Signale im 0,25 m Abstand in Online- Verarbeitung.
  • Numerische Abbildung der Größen der geometrischen Gleislage auf dem Display. (Spurweite, Verwindung, Richtung, Überhöhung, Längshöhe und Kilometrierung)
  • Optische und akustische Signalisierung bei Überschreitung der Fehlergrenzen
  • Während der Messung Eingabe von Informationen über Stationierung (z.B. Weichenanfang, Bahnübergänge usw.) und Gleisfehlern (Schlammstellen im Schotterbett, gerissene Schwellen usw.) mit genauer Lokalisierung.
  • Bei Zugbetrieb besteht die Möglichkeit die Messung innerhalb kürzester Zeit zu unterbrechen, den Messwagen auszugleisen und im Anschluss die Messung fortzuführen.
  • Übergabe der Messdaten aus dem Bordcomputer an den PC zur weiteren Auswertung.

 

Auswertung der Messung
  • Die Auswertung der Messungen erfolgt auf einem PC unter dem Betriebssystem Windows
  • Im Vorbereitungsprogramm Aufbereitung der Messdaten und Vervollständigung (z.B. fehlende Ereignisse, siehe Punkt 7 der Messung, Änderung bzw. Verschiebung der Stationierung)
  • Auswählen und Einlesen der Messdaten in das Auswertungsprogramm.
  • Änderungsmöglichkeit der Toleranzen (Geschwindigkeitsbereich, Fehlergrenzen, Verwindungsbasis).
  • Auswählen bzw. Zusammenstellen des Messstreifenformats (Längs- und Höhenmaßstab, Messspurauswahl, ausdruckbare Messspuren sind: Spurweite, Krümmungsband, Richtungsabweichung der linken/rechten Schiene, Verwindung, Überhöhung, Längshöhe der linken/rechten Schiene, Spurweitenänderung pro Meter, zyklische Stöße, Gesamtsignal der Standartabweichung und Gesamtsignal der Einzelfehler).
  • Graphische Darstellung des Messergebnisses auf dem Monitor.
  • Ausdrucken des Messstreifens, entsprechend den eingestellten Druckerparametern unter Windows.
  • Erstellen von Fehlerprotokollen mit genauer Angabe der Stationierung, des max. Werts, der Länge und dem Toleranzbereich des Fehlers.
  • Erstellen von Abschnittsbewertungen nach vorheriger Einteilung der Strecke in wählbare Abschnitte. Diese statistische Zustandsbewertung erfolgt auf Grundlage eines Musterstreckennetzes durch Noten von 0,0 bis 6.0.

Graphische Darstellung der Messung

Messstreifenkopf: Im Kopf des Messstreifenausdrucks werden der Gleisabschnitt, die gemessene Strecke, der Name der Messdatei mit Datum und Uhrzeit, die Stellung des Messkleinwagens, die gewählten Verwindungsbasen und der gewählte Geschwindigkeitsbereich ausgedruckt. Zur Verdeutlichung von Fehlern wurde für die Stationierung der M l : 1.000 gewählt. Die 50 m Punkte sind durch gestrichelte Linien gekennzeichnet. Die eingestoppten Ereignisse werden alle mit aufgeführt und mit durchgezogenen Linien kenntlich gemacht. Die gepunktete Linien mit einer numerischen Beschriftung kennzeichnen die eingestellten Fehlergrenzen.

Spurweite: Die Mittelachse kennzeichnet die Sollspurweite. Abweichungen nach links zeigen Spurverengungen, Abweichungen nach rechts Spurerweiterungen, jeweils im M 1 : 1. Die Messung erfolgt 14 mm / 10 mm unter der Schienenoberkante (SO).

Krümmung: Die Mittellinie kennzeichnet das gerade Gleis. Abweichungen der durchgehenden Linie von der Mittellinie nach rechts entstehen im Rechtsbogen, nach links im Linksbogen in Richtung der Kilometrierung. Der Radius des Gleisbogens ergibt sich aus dem Wert 2000 dividiert durch die mm-Abweichung von der Mittellinie in Metern.

Richtungsänderung: Die Abweichung der Richtung vom vorhandenen Bogen oder von der Geraden der linken bzw. rechten Schiene, bezogen auf einen gefilterten Wellenbereich zwischen 3,00 – 45,00 m im M 1 :1 dargestellt in mm.

Überhöhung: Die in Richtung der Kilometrierung rechte Schiene wird mit 0 angenommen. Liegt die linke Schiene höher, werden positive Werte im M 1 : 5 dargestellt. Außerdem wird die Abweichung von der gemittelten Überhöhung im M 1:1 dargestellt.

Verwindung: Die Auswertung erfolgt unter Berücksichtigung der eingestellten Verwindungsbasen. Es wird die VW2 graphisch dargestellt. Es ist auch möglich die ORE Verwindung darzustellen.

Längshöhe:
Die Änderung der Längshöhe (Stoßlinie) wird für die linke und rechte Schiene auf getrennten Spuren dargestellt.

Fehlerprotokoll der Messung

 Fehlerprotokoll


Technische Daten

Pruefbericht

 Größe Bereich
Genauigkeit
 Richtung  +/- 50 mm  1,0 mm
 Spurweite  -12/+38 mm  0,3 mm
 Kilometierung    1 Promille
 Überhöhung  +/- 170 mm  1,0 mm
 Längshöhe  +/- 50 mm  1,0 mm
 Verwindung  +/- 50 mm  1,0 mm


Technische Parameter:

  • messbarer Gleisbogen mit R=18 m 
  • die Spur wird 10 / 14 mm unter SO gemessen
  • die Aluminium-Stahl-Konstruktion hat ein Gewicht von ca. 65 kg
  • zur Bordelektronik gehören Messfühler und A/D- Wandler
  • die Stromversorgung geschieht über Akkumulatoren 7Ah, 12 V für Betriebsdauer von ca. 20 Stunden
  • die Messrechner haben eine Speicherkapazität von über 200 km Streckenlänge
  • die Software besteht aus einem Mess- und einem Auswertungsprogramm für das Betriebssystem Windows
  • der Transport erfolgt in einem PKW Kombi


Unser Büro ist vom Hersteller autorisiert die Kalibrierung an Messkleinwagen durchzuführen. Zu diesem Zweck wird ein spezieller Kalibrierungsrahmen mit Zertifikat verwendet. Diese Kalibrierungen erfolgen halbjährig in unserer Werkstatt in Grömitz.

Die DB-Ausführung wird jedes Jahr bei der DB Systemtechnik GmbH in Chemnitz geprüft und kalibriert.


Vergleich Messtriebzug - Messkleinwagen Krabbe

Messschiebe einer Vergleichsmessung

Vergleichsmessstreifen

Projekte

  • Planung
  • Vermessung
  • Bauleitung
  • Überwachung
  • Eisenbahnbetriebsleitung

Einblicke

Auf den folgenden Bildern möchten wir einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben

Kontakt

Ingenieurbüro für Eisenbahnbau
Werner Mohrbach GmbH
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